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Die Rasselbande aus Neulautern |
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das sind wir |
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viel zu schnell
mussten wir uns von Bonnie verabschieden, die grosse alte Dame!
etwa 10 Tage vorher waren wir noch beim TA, da sie seit einiger Zeit humpelte. Wir wussten, ihre Athrose allein konnte es nicht sein. Er tippte auf Borreliose und nahm Blut ab und gab uns Schmerztabletten mit. Nach Einnahme der Schmerztabletten sprang und tobte sie wieder über die Wiesen. Gunnar und ich waren uns einig, daß Schmerztabletten alleine keine Lösung für ihr humpeln sein konnte und wollten der Sache auf den Grund gehen.
Unser Tierarzt hier im Ort benötigte jedoch über eine Woche, bevor das Ergebnis der Blutuntersuchung vorliegen hatte.
In dieser Zeit schwollen ihre Gelenke merkwürdig an und wir fuhren deshalb zu Dr. Klein nach Mainhardt. Unsere Nachbarn hatten ihn uns empfohlen. Er untersuchte Bonnie und stellte fest, daß sie schwere Herz-Rythmus-Störungen hatte. Da sie ja nicht mehr die Jüngste war, beruhigte er uns damit, daß dies in ihrem Alter nichts ungewöhnliches sei. Wir bekamen Mittel gg die Herz-Rythmus-Störungen und entzündungshemmende Medikamente gg die geschwollenen Beine und einigten uns, daß wir sobald wir das Ergebnis der Blutuntersuchung, des anderen Tierarztes vorliegen hätten, uns wieder melden würden, um die weiteren Schritte mit ihm durchzusprechen.
Am Morgen ihres Abschieds lief Gunnar wie immer mit ihr und Montie durch den Ort. Sie kam rein, legte sich auf den Boden und stand nicht mehr auf. Als ich ihr Ihre Tabletten mit der heißgeliebten Leberwurst geben wollte, drehte sie den Kopf zur Seite und verweigerte.
Irgendwas in ihrem Blick war anders, so leer und traurig. Ich meinte spontan zu Gunnar "Ich glaube, sie möchte nicht mehr!" und rief den Tierarzt an.
Wir trugen Bonnie, in ihre Decke gewickelt zum Auto und fuhren los. In der Praxis angekommen, wollte Dr. Klein sie röntgen und meinte wir besprechen nach dem Röntgen, ob wir sie nochmals aufwachen lassen sollten. Gunnar und ich waren entstetzt über diese Aussage und konnten uns dies auch nicht erklären. Als wir die Röntgenbilder anschauten, wussten wir nicht, was wir sagen sollten. Bonnie hatte Knochenkrebs, ihre kompl Kniegelenke an beiden Vorderpfoten waren nicht mehr vorhanden. Selbst für 2 Laien wie uns war das unzweifelhaft zu erkennen.
Welche Schmerzen musste unsere grosse, tapfere, alte Dame gehabt haben und wir haben es nicht einmal bemerkt! Um ihr weitere Schmerzen zu ersparen wurde sie um 10h morgens von ihren Schmerzen erlöst. Wir haben nie einen Tierarzt so weinen sehen, er konnte sich nicht mal von uns verabschieden. Die Tierarzthelferin erzählte uns, er hätte seine eigene Hündin 8 Wochen vorher ebenfalls wg Knochenkrebs einschläfern müssen und als er Bonnie das erste Mal sah, schon geäussert , daß dies bei Bonnie ebenfalls der Fall ist...
Wir haben sie in unserem Garten beerdigt und 2 wunderschöne Rosenbüsche darauf gepflanzt und jedes Mal, wenn wir die wunderschön blühenden Rosen anschauen, denken wir mit Freude & Wehmut an unser kleines, dickes, tapferes Mädchen zurück!
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zuletzt aktualisiert:
11.06.2009
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