nach dem sich Alfi wieder von seinem Rückenmarksinfarkt erholt hat, ist er nicht mehr zu bremsen....
auf der Jagd nach seinen Lieblingsenten:
da wird mit vollem Körpereinsatz gearbeitet...
Film vom 22.01.2008:
28.09.2007: Eigentlich war die Hürde für das Baluchen gedacht, wir wollten schauen, ob er an Agility Spaß haben würde. Dabei hat uns Alfi ganz besonders überrascht. Daher ist das jetzt seine Hürde:
Juni 2007:
Alfi oder Sir ALF ist jetzt über ein Jahr bei uns, seine körperlichen Gebrechen sind fast vollständig ausgeheilt. Aus den Unterlagen, der italienischen Tierschützer wissen wir, daß er sich irgendwann einmal die Hüfte gebrochen haben muss und dies zu seiner jetzigen Fehlstellung geführt hat. Er hat aber eigentlich keine körperlichen Einschränkungen dadruch, daher sehen wir keine Notwendigkeit an diesem Schönheitsfehler zu arbeiten. Wir haben uns vorgenommen, wenn er irgendwann mal in Narkose liegt, die Hüfte gleich mitzuröntgen, ob und wann steht allerdings in den Sternen.
Was bei ihm sehr auffällig ist, er hat ein fast unbändigen Drang zu laufen, ist er mal in Bewegung kann nichts und niemanden ihn mehr aufhalten. Für Aussenstehende sieht es fast so aus, als wäre eine unsichtbare Macht hinter ihm her. Das sind vermutlich noch die Spätfolgen seines Zwingerkollers. Ist er mal in diesem Laufwahn, hört & sieht er nichts mehr. Es ist einfach nur toll, ihm dabei zuzusehen, diese Freude auf seinem Gesicht, diese Freiheit in seinem Blick. Man sieht ihm an, was er die letzen 8 Jahren in seiner italienischen Zwingerzelle vermisst hat.
Seine Angst vor Menschen hat sich etwas gelegt. Freunde & Bekannte dürfen ihn mittlerweile streicheln und ab und an kommt er sogar an die Tür um Besucher willkommen zu heissen! Das ist allerdings die Ausnahme. Fremde, bekommen ihn i d Regel nicht zu Gesicht.
Er geht jetzt alleine mit Gunnar Gassi, lässt sich sogar von ihm anleinen. Letzes Jahr, wäre dies noch nicht möglich gewesen. Diesen Panikblick hat er nach wie vor, möglicherweise wird er ihn nie ganz ablegen aber er ist seltener geworden.
Seine Panikattacken bei Regen, Blitz & Donner, werden mittlerweile homöopathisch behandelt. Er versucht jetzt nicht mehr ständig ein Erdloch im Laminat zu buddeln, um sich darin zu verstecken. Wir haben ihm beigebracht, daß er unter dem Schreibtisch "sicher" ist und haben eine Stoffhundehütte gekauft, in der er sich verstecken kann, wenn er das Bedürfnis hat.
Die Übungen auf dem Hundeplatz hat er mittlerweile so verinnerlicht, daß es eine Freude ist, ihm dabei zuzuschauen.